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NFT

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NFT- Ein Buch mit sieben Siegeln ?

Wenn Sie zunächst mehr erfahren wollen, lesen Sie bitte unten den Artikel Was ist ein NFT ?

Ich selbst stand dem Thema NFT in der Kunst lange Zeit skeptisch gegenüber, es kam mir überflüssig vor. Erst durch die intensivere Auseinandersetzung mit der Thematik wurde mir klar, um was für ein großartiges Instrument es sich dabei handelt.

Die Notwendigkeit von NFT ergab sich aus der Digitalisierung von Malerei und Fotografie.

Da es bei digitaler Kunst (und hierzu muß man aus technischer Sicht heutzutage auch die Fotografie zählen, da sich heute die meisten Fotografen einer Digitalkamera bedienen) kein Original gibt, sondern nur eine Datei, die beliebig duplizierbar ist, ergab sich die Notwendigkeit für den Kunstsammler ein Instrument zu schaffen, das es ihm ermöglicht, auch Originale von digitalen Kunstwerken und Fotografien zu erstehen.

Dies war erst nach Schaffung der Blockchain-Technologie möglich. Die Blockchain läßt sich vergleichen mit dem Grundbuch in das der Bau und dann jeder Weiterverkauf eines Hauses eingetragen wird.

Über die Blockchain kann der jeweilige Eigentümer des NFT jederzeit das Eigentum am Original des digitalen Kunstwerkes nachweisen.

Die Blockchain ist aber wesentlich transparenter und demokratischer als das Grundbuch, da jeder zu jedem Zeitpunkt gebührenfrei Einsicht nehmen und jeden Weiterverkauf des Kunstwerkes mit Preisangabe feststellen kann, ohne erst, wie beim Grundbuch, sein berechtigtes Interesse nachweisen zu müssen.

Zudem ermöglicht die Blockchain-Technologie, daß der Künstler an der Wertsteigerung des von ihm geschaffenen Kunstwerkes partizipiert, denn er erhält bei jedem Weiterverkauf des NFT automatisch eine Vergütung von bis zu 10% des jeweiligen Verkaufspreises auf seiner digitalen Brieftasche gutgeschrieben.

Ich persönlich finde es unsinnig, malerisch geschaffene Kunstwerke wie Öl- oder Acrylgemälde, Zeichnungen etc. durch Fotografie zu digitalisieren, um diese dann als NFT zu verkaufen und damit dem Original seinen Wert zu nehmen. Konsequenterweise dann nach dem ersten Verkauf des NFT das Original zu vernichten, empfinde ich geradezu als barbarisch.

Doch macht es durchaus Sinn, wie es manche Künstler bereits tun, beim Verkauf des Originalbildes ein NFT als Echtheitszertifikat beizufügen. Zumal man jedes NFT noch mit einem freischaltbaren Inhalt versehen kann. Das kann ein Text sein, aber auch ein Videoclip, der die Entstehung des Werkes oder den Künstler bei der Schaffung des Werkes zeigt. Dies ist für jeden Kunstliebhaber eine nicht zu unterschätzende Bereicherung. So kann er z.B. das Original in seinem Schlafzimmer hängen haben und gleichzeitig die digitale Datei auf seinem Flatscreen im Wohnzimmer zeigen, wobei bei vielen Kunstwerken, besonders bei Nacht , Farbe und Kontrast des Originals übertroffen werden und die Ansicht besonders reizvoll ist. Auch die Projektion des Kunstwerkes mit einem Beamer auf die Wohnarchitektur ist denkbar und reizvoll. Hat er mehrere Wohnsitze, kann er sich von einer hochauflösenden Datei Leinwand- oder Gallery Prints des Originals anfertigen lassen.

Entgegen verbreiteter Meinung berechtigt der Erwerb eines NFT nicht zur uneingeschränkten Nutzung. Dem Eigentümer ist nur die private Nutzung des Kunstwerkes gestattet. Wenn er will, kann er sich natürlich auch 20 Leinwand- oder Gallery Prints anfertigen lassen und diese in jedem Zimmer aufhängen und kann die Originaldatei auf 20 USB-Sticks speichern, wenn er sich dabei wohler fühlt, aber er darf weder die Datei, noch ein mit dieser Datei erstelltes haptisches Werk, verkaufen oder verschenken oder sonst wie kommerziell nutzen. Damit, wo hierbei die Grenze zwischen privater und kommerzieller Nutzung ist, werden sich vermutlich künftig noch Gerichte beschäftigen.

So erhalten Sie auf Wunsch bei Arte del Mondo noch zu jedem Unikat gegen Aufpreis das dazugehörige NFT.

Was ist ein NFT ?

Jeder Sammler besitzt am liebsten das Original eines Kunstwerkes. Auch beim Foto oder beim Digitalkunstwerk würde er gerne das Original besitzen. Das Original kann eim Foto und bei Digitalkunst immer nur eine Datei sein, da heutzutage fast alle Fotografen eine Digitale Kamera benutzen. Mit einem Mausklick kann man aber jede Datei problemlos beliebig vervielfältigen. Wie kann es da ein "Original" geben ?

Ganz simpel. Indem man eine Datei zum Original bestimmt und ihr die Bezeichnung NFT gibt, was so viel wie "einzigartig" bedeutet.

Da man bei einer Datei kein Echtheitszertifikat aufkleben kann, wie bei einem Leinwandbild, mußte man sich ein Verfahren überlegen, das die Einzigartigkeit und Eindeutigkeit des Eigentums zweifelsfrei garantiert.

Wenn man ein Haus kauft, kann man sicher sein, daß man der einzige Besitzer ist, da man im Grundbuch als Besitzer eingetragen ist. So ein Grundbuch gibt es auch für digitale Werke und sein Name ist Blockchain. In dieser wird zunächst erst einmal die Existenz des Originals beurkundet, so wie im Grundbuch erst einmal die Existenz des Hauses beurkundet wird, wenn dieses neu gebaut wurde. Diesen Ersteintrag, also die Beurkundung der Existenz der Datei des Kunstwerkes findet statt, indem man es "mintet", also prägt. Beim "Minten" wird also auf die Blockchain geschrieben, daß der Inhaber der elektronischen Geldbörse mit der Nr. XY an einem bestimmten Tag eine bestimmte Bilddatei zum Original erklärt hat. Jeder Verkauf und Weiterverkauf dieser nun zum Original erklärten Bilddatei wird in der Blockchain dokumentiert, so wie auch im Grundbuch jeder Weiterverkauf des Hauses dokumentiert wird und somit zu jedem Zeitpunkt der jeweilige Eigentümer feststeht.

So, wie im Grundbuch nur der Bau und Weiterverkauf eingetragen wird und weder Bilder eingeklebt, noch kleine Modelle des Hauses mit einer Kette mit dem Grundbuch verbunden werden, wird auch beim Minten nicht die Bilddatei selbst auf die Blockchain geschrieben. Die Bilddatei selbst wird zeitgleich mit dem Minten in einem speziellen Verzeichnis gespeichert, im sogenannten IPFS (IPFS steht für "InterPlanetary File System", auf Deutsch etwa "Interplanetarisches Dateisystem".) Das IPFS ist nichts anderes, als eine gigantische Lagerhalle für Dateien aller Art, eben auch für Bilddateien von Kunstwerken. Jede Datei ist mit einer Nummer versehen und diese wird beim Minten mit auf die Blockchain geprägt.

So kann der jeweilige Eigentümer des NFT sich jederzeit die Original-Bilddatei aus dem Lager holen und z.B. auf seinem Computer speichern oder mit dieser hochauflösenden Bilddatei die Anfertigung eines Leinwand- oder Gallery Print in Auftrag geben oder sich das schöne Stück auf seinem Flatscreen ansehen, was besonders bei Nacht besonders reizvoll ist, ein Kunsterlebnis, das den des "gemalten" Bildes übertrifft.

IT- und NFT-Beratung: Dr. Jürgen Tenckhoff

English

NFT- A book with seven seals ?

If you want to learn more, please read the article What is an NFT ?

For a long time I myself was sceptical about the subject of NFT in art, it seemed superfluous to me. It was only through more intensive study of the subject that I realised what a great tool it is.

The need for NFT arose from the digitisation of painting and photography.

Since digital art (which, from a technical point of view, must now include photography, since most photographers today use a digital camera) does not exist as an original, but only as a file that can be duplicated at will, the need arose for art collectors to create a tool that would enable them to acquire originals of digital artworks and photographs.

This was only possible after the creation of blockchain technology. The blockchain can be compared to the land register in which the construction and then every resale of a house is entered.

Via the blockchain, the respective owner of the NFT can prove ownership of the original digital artwork at any time.

However, the blockchain is much more transparent and democratic than the land register, since anyone can inspect it at any time, free of charge, and determine every resale of the work of art, including the price, without first having to prove their legitimate interest, as is the case with the land register.

In addition, blockchain technology enables the artist to participate in the increase in value of the work of art he has created, because he automatically receives remuneration of up to 10% of the respective sales price credited to his digital wallet every time the NFT is resold.

Personally, I find it nonsensical to digitise painterly works of art such as oil or acrylic paintings, drawings etc. by photography in order to then sell them as NFTs and thus deprive the original of its value. Consequently, destroying the original after the first sale of the NFT seems to me to be downright barbaric.

But it makes perfect sense, as some artists already do, to include an NFT as a certificate of authenticity when selling the original painting. Especially as each NFT can be provided with unlockable content. This can be a text, but also a video clip showing the creation of the work or the artist creating it. This is an enrichment for every art lover that should not be underestimated. For example, he can have the original hanging in his bedroom and at the same time show the digital file on his flat screen in the living room, whereby with many works of art, especially at night , the colour and contrast of the original are surpassed and the view is particularly appealing. The projection of the artwork with a beamer onto the residential architecture is also conceivable and appealing. If he has several residences, he can have canvas or gallery prints of the original made from a high-resolution file.

Contrary to popular opinion, the acquisition of an NFT does not entitle the owner to unrestricted use. The owner is only allowed private use of the artwork. If he wants, he can of course have 20 canvas or gallery prints made and hang them in every room, and he can save the original file on 20 USB sticks if he feels more comfortable doing so, but he is not allowed to sell or give away the file, or any haptic work created with it, or use it commercially in any other way. The question of where the boundary between private and commercial use lies will probably be dealt with by the courts in the future.

At Arte del Mondo, for example, you can still obtain the corresponding NFT for each unique piece for an additional charge.

Contrary to popular opinion, the purchase of an NFT does not entitle the owner to unrestricted use. The owner is only permitted private use of the work of art. If he wants, he can of course have 20 canvas or gallery prints made and hang them in every room, and he can save the original file on 20 USB sticks if he feels more comfortable doing so, but he is not allowed to sell or give away the file, or any haptic work created with it, or use it commercially in any other way. The question of where the boundary between private and commercial use lies will probably be dealt with by the courts in the future.

If you wish, Arte del Mondo can provide you with the NFT for each unique piece at an extra charge.

What is an NFT ?

Every collector prefers to own the original of a work of art. They would also like to own the original photo or digital artwork. With photos and digital art, the original can only ever be a file, because nowadays almost all photographers use a digital camera. With a click of the mouse, however, any file can be reproduced at will without any problem. How can there be an "original"?

Quite simply. By designating a file as an original and giving it the designation NFT, which means "unique".

Since you can't stick a certificate of authenticity on a file like you can on a canvas painting, you had to come up with a procedure that guarantees the uniqueness and unambiguousness of ownership beyond doubt.

When you buy a house, you can be sure that you are the only owner because you are registered as the owner in the land register. Such a land register also exists for digital works and its name is blockchain. In it, the existence of the original is first recorded, just as the existence of the house is first recorded in the land register when it is newly built. This initial entry, i.e. the certification of the existence of the file of the work of art, takes place by "mining" it. When "mining", it is thus written on the blockchain that the owner of the electronic wallet with the number XY has declared a certain image file to be the original on a certain day. Every sale and resale of this image file, which has now been declared the original, is documented in the blockchain, just as every resale of the house is documented in the land register and thus the respective owner is known at all times.

Just as only the construction and resale are entered in the land register and neither pictures are pasted in nor small models of the house are connected to the land register with a chain, the image file itself is not written to the blockchain during mining. The image file itself is stored simultaneously with the mining in a special directory, the so-called IPFS (IPFS stands for "InterPlanetary File System"). The IPFS is nothing other than a gigantic warehouse for files of all kinds, including image files of works of art. Each file is given a number and this number is imprinted on the blockchain during mining.

In this way, the respective owner of the NFT can fetch the original image file from the warehouse at any time and save it on his computer, for example, or commission the production of a canvas or gallery print with this high-resolution image file, or view the beautiful piece on his flat screen, which is particularly appealing at night, an art experience that surpasses that of the "painted" image.

IT- und NFT-Beratung: Dr. Jürgen Tenckhoff